Die Firma Helvetia Versicherungen Schweiz hat im Frühjahr 2019 die Baufreigabe für den «Helvetia Campus Basel» erhalten. Mit dem Projekt wird in den kommenden Jahren der Hauptsitz in Basel erneuert und erweitert, und es entsteht durch die moderne Architektur eine neue, attraktive Arbeitswelt im Herzen von Basel. Nach den Plänen von Herzog & de Meuron wird der Hauptsitz an der St. Alban-Anlage seit Oktober 2019 umgestaltet, der Abschluss des Projekts ist voraussichtlich im Jahr 2027.
Die Ernst Frey AG darf für den neuen Helvetia Campus die gesamte Pflästerung rund um das Gebäude herum realisieren. Diese Pflästerung ist, wie eingangs erwähnt, aus verschiedenen Gründen ungewöhnlich und für unser Team aus Profis eine sehr geschätzte Herausforderung.
Die gesamte Pflästerung wird mit aussergewöhnlichen Steinen umgesetzt: Der Wachenzeller Dolomit, der vor rund 140 Millionen Jahren entstanden ist, gilt als besonders frost- und tausalzbeständig. Die Steine, die wir verbauen durften, hatten zusätzlich eine beflammte Oberfläche, wodurch eine besonders schöne, rustikale Optik entsteht. Die Kanten der Pflastersteine waren gespaltet und teilweise gesägt. Die Unterseiten zeichneten sich dadurch aus, dass sie gesägt und getrommelt waren. Die ganze Pflästerung haben wir in einem Spezial-Splittbeton verlegt. Dieser musste jeweils gleich vor Ort mit normalem Splitt und Sievert-Zement gemischt werden.
Neben den speziellen und hochwertigen Materialien, die verbaut wurden, zeichnete sich dieser Auftrag auch durch seine Dimensionen aus. Eine Pflästerung mit einer Grösse von rund 1350 m2 ist eine Herausforderung und erfordert eine hohe Genauigkeit bei der Arbeit. Für solche Aufträge sind Kundinnen und Kunden genau richtig bei den Spezialisten der Ernst Frey AG.
Spezielle Maschinen für eine Pflästerung gibt es nicht. Eine Pflästerung ist reine Handarbeit. Genauigkeit und Konzentration sind jederzeit gefragt. Mit über 500 Mitarbeitenden von verschiedenen Firmen, die alle auf dem Helvetia-Campus-Gelände im Einsatz standen, war es dennoch möglich, dass wir uns nicht in die Quere gekommen sind und alle dank einer guten Planung in Ruhe arbeiten konnten. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Unternehmern sowie auch bei der Bauleitung vor Ort für die tolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
