Das Sanierungsobjekt

Die wunderschöne Liegenschaft ist gut versteckt im Wald von Hölstein gelegen und wird dem Verein Frequenzwechsel von der Stiftung Holdenweid zur Verfügung gestellt. Die Stiftung und der Verein haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Holdenweid aus ihrem langjährigen Dornröschenschlaf zu wecken und das riesige Gebäude mit dem grossen Raumpotenzial wieder zu einem öffentlichen Ort zu machen. Mit viel Begeisterung und Engagement arbeiten ein kleines Team und zahlreiche Freiwillige am Aufbau des Impulszentrums.

Die Schadstoffsanierung umfasste mehrere Teilbereiche im ganzen Gebäude, welches während des Umbaus unter Betrieb war. Saniert wurden gut 250 m asbesthaltige Rohrisolationen, diverse Flanschdichtungen sowie mehrere Lampenunterlagen. Bei einem Kamin haben wir den asbesthaltigen Deckputz fachgerecht entfernt und saniert. Grössere Bereiche mussten nach der EKAS-6503-Richtlinie saniert werden, was den Einsatz einer 4-Kammer-Personalschleuse sowie einer 2-Kammer-Materialschleuse bedingt.
Die Schadstoffsanierung haben wir Ende Oktober 2021 abgeschlossen und im gesteckten Zeitrahmen sowie gemäss den qualitativen Vorgaben dem Bauherrn übergeben.

Marke Eigenbau

Beim Abtrag des Deckputzes haben wir eine Sanierungsfräse mit Direktabzug eingesetzt, diese musste zusätzlich mit einer Abstützvorrichtung, einer Art Sanierungsgalgen, versehen werden. Die Abstützvorrichtung ist ein Eigenbau nach einer Idee von unserem Vorarbeiter Thomas Liebetrau.

Ich danke der Auftraggeberschaft für diesen spannenden Auftrag in einer malerischen Umgebung und dem Baustellenteam für die gute und saubere Arbeit.

Simon Alig