Ebenfalls wurden die Bushaltestellen an die neuen Normvorgaben angepasst, und auch die in die Jahre gekommene Wasserleitung wurde erneuert. Zudem wurden Arbeiten am Strom-, Telefon- und Gasnetz ausgeführt, sodass in naher Zukunft keine Aufgrabungen im Strassenbereich mehr notwendig sein sollten. Um den permanenten Verkehr und die ansässigen Unternehmen nicht zusätzlich zu beeinträchtigen, wurde in insgesamt 12 Einzelabschnitten gearbeitet. So war es möglich, in kurzen Einzelphasen die Baustelle voranzutreiben. Dank des guten Zusammenspiels von Gemeinde, Ingenieurbüro Märki AG, den involvierten Versorgungsunternehmen und den Anwohnern kam es während der Bauphase zu keinen nennenswerten Stauungen oder Behinderungen im Baustellenbereich. Dieser Zusammenarbeit ist es auch zu verdanken, dass das geplante Jahresziel pünktlich erreicht werden konnte. Gemäss den ausgeschriebenen Hauptmengen wurden bis zu den Weihnachtsferien nachfolgende Massen bewegt:
Belagsaufbruch 1000 m3
Fundationsschicht 4800 m3
Randabschlüsse: 2400 m
Tragschichten: 2915 t
Zudem kamen noch 1550 m3 Grabenaushub,
36 Sammler und etliche
Meter Rohrleitungen dazu.
Mit Beginn der letzten 2 Abschnitte kam die Frage auf, ob es nicht sinnvoll wäre, die Baustelle um weitere 60 Meter zu verlängern. Grund hierfür war zum einen, dass sich der Zustand des Fahrbahnbelags seit Baustart extrem verschlechtert hatte, und zum anderen wurde festgestellt, dass die Wasserleitung im Bereich des Zusammenschlusses von Neu und Alt auch schon wesentlich bessere Tage gesehen hatte. Kurz vor Weihnachten beschloss der Gemeinderat also, diesen Bereich zusätzlich noch zu sanieren. Gerne kamen wir diesem Wunsch zu Beginn des Jahres 2017 nach. Ende Februar konnten auch diese Arbeiten von Christian Mattmüller und seinem Team zur vollen Zufriedenheit aller beendet werden. Einzig die Deckbelagsarbeiten sind noch ausstehend. Diese werden voraussichtlich im Mai 2017 ausgeführt, bis dorthin sollten die Temperaturen die fachgerechte Ausführung der Belagsarbeiten wieder zulassen. Ich möchte es nicht versäumen, mich nochmals bei allen Beteiligten für die gute und zielorientierte Arbeit zu bedanken, und hoffe, dass ich bald wieder an einer ähnlich strukturierten Baustelle in Arlesheim mitwirken kann.
Christoph Bojarski